Theodor Fliedner war ein deutscher evangelischer Theologe und Gründer des ersten Diakonissenhauses in Kaiserswerth bei Düsseldorf. Er wurde am 21. Januar 1800 in Eppstein geboren und starb am 4. Oktober 1864 in Kaiserswerth.
Fliedner studierte Theologie in Herborn und Göttingen und wurde 1824 ordiniert. Nach seiner Ordination arbeitete er als Pfarrer und engagierte sich in der Arbeit mit Gefangenen und psychisch kranken Menschen. Er gründete 1833 das Diakonissenhaus Kaiserswerth, um Frauen eine Ausbildung zu ermöglichen und ihnen eine berufliche Perspektive zu bieten. Die Diakonissen sollten sowohl in der Krankenpflege als auch in der Mission eingesetzt werden.
Unter Fliedners Leitung wuchs das Diakonissenhaus schnell an und erweiterte seine Tätigkeitsbereiche. Es wurden Schulen, ein Waisenhaus und eine Krankenstation errichtet. Fliedner legte großen Wert auf eine praktische Ausbildung der Diakonissen und gründete daher auch ein Krankenhaus, in dem diese ihre praktischen Fähigkeiten erlernen konnten.
Als bekannter Sozialreformer setzte sich Fliedner für bessere Arbeitsbedingungen und Bildungsmöglichkeiten für Arbeiter und ihre Familien ein. Er gründete auch eine Stiftung für Waisenkinder und unterstützte die Auswanderung deutscher Christen nach Amerika.
Fliedner's Arbeit beeinflusste die Entwicklung der Diakonie als soziale Dienstleistungsorganisation in Deutschland maßgeblich. Noch heute ist das Diakonissenhaus Kaiserswerth aktiv und bildet Diakonissen aus.
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